Der wachsenden Komplexität zusehen – und sich ausgeliefert fühlen?
Das war ein kluger Zug der Autorin, im Untertitel des Buches die Rede von „Orientierung in einer unübersichtlichen Welt“ zu verwenden und hier den Begriff der „Komplexität“ zu vermeiden – ist „Komplexität“ vielleicht doch schon zu komplex, um Lust auf das Buch und noch mehr Lust auf die Auseinandersetzung mit diesem komplexen Begriff der Komplexität zu machen.
Der Klappentext des Buches informiert, dass Natalie Knapp (*1970) Philosophie, Literaturwissenschaften, Religionsphilosophie und Religionswissenschaften studiert, sich dann über Heidegger, Derrida und Rilke in Freiburg promoviert habe und zur Zeit der Erscheinung des Buchs als freie Autorin und Kulturredakteurin für den SWR arbeite. Sie sei auch als philosophische Beraterin tätig, leite Seminare und hielte Vorträge in Deutschland und in anderen europäischen Ländern. Ihr Schwerpunkt sei das Thema Bewusstseinswandel im 21. Jahrhundert. Unsere Wege haben sich im Rahmen einer zweijährigen Fortbildung 2023-2025 einige Male gekreuzt. Einen kleinen Teil dessen, was ich in diesen Begegnungen gewonnen, dankbar angenommen und bearbeitet habe, gebe ich hier gerne weiter.
Es geht im „Kompass neues Denken“ um die Orientierung in einer unübersichtlichen – und jetzt darf ich es sagen: komplexen – Welt. Und schon geht es los. Versuche doch einmal, dir selbst zu erklären, was „Komplexität“ ist, was dudarunter verstehst, wie du „Komplexität“ definierst. Natalie Knapp kommt aus der phänomenologischen Schule der Philosophie. Hier wird versucht, das Wesen der erscheinenden Dinge aufgrund dessen zu erklären, wie sie sich zeigen. Klingt komplizierter, als es ist. Natalie Knapp bedient sich des Fußballs und seiner Regeln als Erklärung.
Da gibt es einfache Regeln, z.B. die Wertung eines Tores. Ein Tor wird gegeben, wenn der Ball die Torlinie zwischen den Pfosten und unterhalb der Latte vollständig überquert hat, ohne dass ein Vergehen vorlag. Jetzt aber eine Stufe mehr. Natalie Knapp schreibt mit Blick auf die Abseitsregel: „Worum es hier geht, ist also der Unterschied zwischen anspruchsvollen, aber kalkulierbaren Abläufen (kompliziert) und unberechenbaren Entwicklungen (komplex). Während die Abseitsregel auf überschaubare Art kompliziert bleibt, entwickelt das Spiel seine eigene Dynamik und wird dadurch unberechenbar. Durch diese Eigendynamik wird die in der Theorie lediglich komplizierte Angelegenheit komplex. Sie beinhaltet stets neue Abfolgen von Wirkungen, Gegenwirkungen und Rückkopplungen, auf die sich die Spieler zwar im Training vorbreiten können, deren Ergebnis aber trotzdem ungewiss bleibt. Sie üben sich in Situationsmuster ein, die jedoch nie auf exakt gleiche Weise wiederkehren. Je offener und flexibler sie daher damit umgehen können, desto besser.“[1]
Wachsende Eigendynamiken, stets neue Abfolgen von Wirkungen, Gegenwirkungen und Rückkopplungen, die ungewiss bleiben und mit denen du leben musst, gestalten das Zusammenleben mehr und mehr komplex. Wenn du eine Liste dieser auf dich wirkenden Eigendynamiken beginnen wurdest, könntest du schnell den Mut verlieren könntest du dich der Komplexität ausgeliefert fühlen.
„Ein einzelnes Haus ist kein Gebäudekomplex. Sobald das Wort Komplex auftaucht, müssen wir davon ausgehen, dass vom delikaten Zusammenspiel voneinander abhängiger Einzelteile die Rede ist. Dabei kann es sich um Aspekte von Ökosystemen, Wirtschaftssystemen, Bauwerken oder Menschengruppen handeln.“ (44)
Erster Teil: Komplexität verstehen
Der erste von drei Teilen des Buches trägt die Überschrift „Komplexität verstehen“. Und gleich zu Beginn werden zwei, später noch einmal sieben (von insgesamt 17) sog. „Kompassübungen“ angeboten, Aufgaben, die dir helfen, dein eigenes Leben und Erleben zu reflektieren, am ehesten in einer ruhigen Zeit, mit einem Stift und einem Notizheft an der Seite.
Das Gehirn auf die Zukunft einstellen, Risiken und Nebenwirkungen der Komplexität bedenken und geistig aus- oder verkosten, Begriffe wie Rückkopplung, Selbstorganisation, Emergenz und die Unberechenbarkeit des Lebens sowie eine – zumindest für mich – Neubewertung des Zufalls spielen in diesem ausführlichen, phänomenologisch gestalteten und Begriffe definierenden ersten Teil eine Rolle.
Natalie Knapp setzt in all dem beim Erleben des Heute, der Gegenwart an. Und sie verbindet dies mit einer wunderschönen Einfachheit. Sie schreibt: „Auch wenn es zunächst seltsam klingen mag: Je komplexer und unüberschaubarer das Geschehen, desto größer muss das Bewusstsein für die ganz einfachen und grundlegenden Prinzipien des menschlichen Miteinanders werden: Respekt vor der Würde jedes einzelnen Menschen, alltägliche Verbundenheit oder einfache Hilfsbereitschaft.“[2]
Die in diesem Teil angebotenen „Kompassübungen“ dienen der Selbstvergewisserung, sind aber genauso eine Grundlage für den Austausch mit vertrauten Menschen, die in einer komplexen Welt – so Natalie Knapp – eine immens wichtige Rolle spielen.
Wenn ich ein Fazit über diesen ersten phänomenologischen, beschreienden Teil dieses Buches versuchen darf: das mich überkommene Erleben und die gedeutete Erfahrung von Komplexität wird „getriggert“ in den Darstellungen von Natalie Knapp und den Deutungen von Wissenschaftlern verschiedener Profession. Aber niemals so, dass ein „Du musst…“ daraus erwächst. Im Gegenteil: Natalie Knapp gelingt es, von einem „Schau mal, Du kannst…“ zu schreiben – und dabei immer wieder auf die Menschen um mich herum, auf meine „Netzwerke“ hinzuweisen.
Zweiter Teil: Eine Haltung finden
Nach sieben „phänomenologischen“ Kapiteln im ersten Teil handeln in diesem zweiten Teil des Buches zwei weitere Kapitel zunächst vom Halt, den, so Natalie Knapp, die Menschen der Gegenwart im Wandel finden müssen.
Der Hinweis auf die Offenheit für das Wahre und für das Wesentlich ist diesem zweiten Teil vorangestellt. Das „Ich“ wird als Ort der Ruhe genannt – phänomenologisch beinahe eine Zumutung, oder? Natalie Knapp schreibt zu diesem „Ort“ des Ichs: „Ob er uns Halt und Orientierung bietet oder uns ratlos im Chaos zurücklässt, hängt allerdings zu einem großen Teil davon ab, wie wir ihm begegnen und wie wir ihn pflegen. Denn das ist das größte Paradox unserer Zeit: Obwohl wir dieses ‚Ich‘ in unserer westlichen Kultur für überaus bedeutend halten, kümmern wir uns darum am allerwenigsten. Zumindest nicht um den Teil, der es wirklich einzigartig macht.“[3]
Die Autorin äußert sich zum Kern-Ich als dem Herzstück unseres Bewusstseins, dass immer dann aktiv wird, wenn uns etwas oder jemand anspricht. Sie unterscheidet es vom autobiographischen Ich, dass uns durch Deutungen von Erlebnissen und Erfahrungen zu denen werden lässt, die wir zu sein glauben. Oben habe ich schon Natalie Knapps Kernthese des Buches zur Frage nach dem Umgang mit der Komplexität wiedergegeben: „Wenn wir alle unsere Fähigkeiten zur Verfügung stellen und mehr Gewicht auf die Gestaltung unserer Beziehungen legen, finden wir uns in einer unübersichtlichen Welt besser zurecht.“[4] In diesem Teil konkretisiert Natalie knapp diese Kernthese. „Die Lebensgeschichte, die wir für die unsere halten, muss sich immer wieder neu im Gespräch mit anderen Menschen, aber auch mit den Spuren, die wir hinterlassen haben, und in der Begegnung mit der Natur bewähren und bewahrheiten.“[5]Es braucht die vielen Vernetzungen, um zu einer bestätigten und mitgetragenen Klarheit über mich, meine Standpunkte und Bewertungsmuster, meine Urteil und auch mein Verurteilen zu kommen – um von genau diesem Punkt (du kannst ihn wegen der vermeintlichen Gewissheiten deine „Komfortzone“ nennen) im Sinne einer „Lernzone“ aufzubrechen, durch die „Panikzone“ des Neuen und Ungewohnten hindurch zu schreiten und hinein in die „Wachstumszone“ zu kommen. Ich gebe zu, dieses Modell aus der Lern- bzw. der Entwicklungspsychologie hat mich während der Lektüre des „Kompass“ stetig begleitet, ich hätte es gerne im Text wiedergefunden.
Neben der Frage nach dem Sinn als der Richtung, die das Leben nimmt, ist es Fragenach den Werten und deren wiederholte Abgrenzung von Interessen, die mir in diesem Teil wichtig sind. Natalie Knapps Definition von „Werten“ lautet an dieser Stelle: „Damit meine ich Haltungen, Stimmungen oder Verhaltensweisen, die uns einerseits so wertvoll erscheinen, dass wir Lust haben, sie dem Leben zur Verfügung zu stellen, und die gleichzeitig so zu uns gehören, dass wir sie teilen können, ohne etwas dabei zu verlieren.“[6] Den Unterschied zu Interessen hat sie bereits weiter vorn erläutert, „Werte“ zielen auf „geben“, während „Interessen“ ein „haben wollen“: in den Blick nehmen: „Dieselben Vorlieben (Freiheit oder Gerechtigkeit oder Respekt) können sowohl Werte als auch Interessen sein, je nachdem, ob wir sie geben können oder haben wollen.“[7]
Das Fazit dieses zweiten Teils „Haltung finden“ liegt für mich in der aufgezeigten Möglichkeit, mich der Komplexität des Lebens, der Welt, meiner Persönlichkeit entziehen zu können, oder andersherum: mich mit den Fähigkeiten, die ich habe und zugesprochen bekomme, geleitet von den Werten, die ich weitergeben möchte, und der „sinn-vollen“ Richtung, die sich mir zeigt, in den Vernetzungen, in denen ich lebe, gestaltend tätig zu sein.
„Ich will Ihnen lediglich vermitteln, dass Sie die Wahl haben. Sie können die Komplexität der Zeit nicht reduzieren, aber soweit ich das überblicke, können Sie ihr mit großer Einfachheit begegnen und genau dadurch enorme Wirkungen erzielen, weil Sie so die gesamte Dynamik verändern.“ (292f)
Dritter Teil: Zukunft gestalten
Im dritten und abschließenden Teil fragt die Autorin nach dem „Stoff, aus dem die Helden sind“, die in einer unübersichtlichen Welt Orientierung finden, besser noch: die sie vielleicht sogar anbieten können.
Komplexität heißt auch, dass die Handlungsmöglichkeiten sich Stück für Stück erweitern, dass aber auch der frommste Wunsch zu helfen (und zu gestalten) den Stein nicht ins Rollen bringt, sondern immer nur ein erster Schritt.[8]
Natalie Knapp führt hier aus, was notwendigerweise kommen musste: Orientierung in einer unübersichtlichen Welt braucht neben Orientierung, Wahrnehmung, persönlicher oder kollektiver Deutung auch das Handeln. Sie schreibt: „Die erste wichtige Erkenntnis haben wir bereits angesprochen: Wir werden durch unsere Beziehungen geformt und orientieren uns in unseren Entscheidungen meistens an den Entscheidungen anderer. […] Die zweite wichtige Erkenntnis aus den Forschungsarbeiten lautet: Es kommt darauf an, in scheinbar alternativlosen Szenarien Handlungsspielräume zu erkennen. […] Damit wären wir bei der dritten wesentlichen Erkenntnis angelangt: Alles beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn Sie den gemacht haben, werden sich nach und nach Ihre Handlungsmöglichkeiten von selbst erweitern. Wenn Sie diese drei Erkenntnisse in die Tat umsetzen, werden Sie sich schon bald sicherer und handlungsfähiger fühlen.“[9]
Bei den praktischen Schritten zur Gestaltung der Zukunft ist der Geniekult der Gruppenintelligenz nachgeordnet, so Natalie Knapp. Alle sozialpsychologischen und politischen Modelle, die eine Entscheidungsfindung der Gruppe – und dann für die Gruppe – fördern, sollen versucht und angewendet werden; einige Beispiele stellt die Autorin vor, z.B. Dynamic Facilitation, Wisdom council, die BürgerInnen-Räte. Gleichzeitig zeigt sie eine Grenze im Sozialverhalten auf, die nicht zu unterschätzen ist: „Gemeinsam nachzudenken ist in einer Kultur von Sonnenköniginnen und Sonnenkönigen kaum noch möglich. Die meisten Menschen kennen noch nicht einmal mehr den Unterschied zwischen einer Diskussionund einem Dialog. Bei einer Diskussion schleudert man sich Argumente entgegen und kämpft mit Worten darum, Recht zu behalten. Bei einem Dialog geht es darum, gemeinsam nachzudenken.“[10]
Damit der „Geniekult“ der „Gruppenintelligenz“ weicht, braucht es die Rückkehr zu einem Wir-Gefühl, das sich ausbauen kann und letztlich eine universale Bedeutung bekommt. Noch einmal die Autorin: „Wir alle haben ähnliche Grundbedürfnisse, aber auch einzigartige Eigenschaften und Fähigkeiten, aus deren Verbindung immer wieder neue kulturelle Errungenschaften entstehen können. Sie können allerdings nur entstehen, wenn wir uns das ‚Wir-Bewusstsein‘ als geistigen Ursprung kultureller Entwicklung wieder ins Bewusstsein rufen, wenn wir uns das einfache Wissen zurückerobern, das wir aufeinander angewiesen sind. Uns fehlen weder die Ressourcen noch die Möglichkeiten noch die Ideen, uns fehlt häufig schlicht und einfach die Motivation zum gemeinschaftlichen Handeln, weil wir uns gar nicht als Weltgemeinschaft fühlen.“[11] (291)
Zwei Worte, die nach den Beobachtungen und Hinweisen der Autorin zum Ende des Buches zu finden sind, sollen diesen Text ebenfalls beenden. Natalie Knapp scheibt einen liebevolle Disclaimer, einen Haftungsausschluss zu ihrem Buch, um jede Lesart im Sinne eines moralisch zu verstehenden oder ethisch aufzufordernden Pamphletes zuvorzukommen – und legt gleichzeitig viel Hoffnung hinein. Dieser Disclaimer liest sich so: „Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich sage nicht, dass Sie irgendjemandem zuhören oder sich auf irgendeine Weise einschränken müssen, ich habe wirklich viel Verständnis dafür, wenn es Ihnen zu langweilig klingt und Sie ausgefeilte Techniken und brillante Lösungen vorziehen. Ich will Ihnen lediglich vermitteln, dass Sie die Wahl haben. Sie können die Komplexität der Zeit nicht reduzieren, aber soweit ich das überblicke, können Sie ihr mit großer Einfachheit begegnen und genau dadurch enorme Wirkungen erzielen, weil Sie so die gesamte Dynamik verändern.“[12]
Im Umkehrschluss: „Wenn wir nicht bewusst entscheiden, auf welche Wechselwirkungen wir uns einlassen wollen, in welche Umgebungen wir hineinwachsen, mit welchen Menschen, Gedanken, Filmen oder Büchern wir Zeit verbringen und welche Ideen wir unterstützen wollen, werden wir eben unbewusst von der dynamischen Komplexität unserer Beziehungen gestaltet. Wir liefern uns gedankenlos aus, anstatt uns schöpferisch mit dem Zufall zu verbinden und im Netzwerk des Lebens unseren Platz einzunehmen.“[13]
Ein kluger Schachzug ist es, zum Ende des Buches hin noch einmal auf „Handlungen“ und dessen Anfänge zu kommen. Natalie Knapp erinnert an eine andere Philosophin, die aus der Phänomenologie kommt, an Hannah Ahrendt (1906-1975), und an deren Hinweis auf die beiden Worte, die die altgriechische Sprache für „Handeln“ bereithält: „Die Philosophin Hannah Ahrendt hat darauf hingewiesen, dass es im Griechischen ursprünglich zwei verschiedene Worte gab für das, was wir heute ‚handeln‘ nennen, nämlich ‚archein‘ und ‚prattein‘. Unser Wort ‚Praxis‘ kommt vom griechischen prattein und meint ‚durchführen‘ oder ‚zu einem sichtbaren Ergebnis führen‘. Prattein war für die Griechen eine Art Abarbeiten von Ideen, die technische Umsetzung eines Entwurfs, der durch eine andere Art des Handelns gewonnen wurde. Das Entwerfen von Ideen nannten sie archein. Archein ist ein ‚anfangendes Handeln‘, das die Gestalt der Dinge vorausahnt, bevor sie handwerklich bearbeitet und materiell sichtbar werden. Dass wir für diese Art des geistigen Handelns kein eigenes Wort mehr besitzen, zeigt, dass wir das Bewusstsein dafür verloren haben, dass alles praktische Handeln in einer unsichtbaren Geisteshandlung vorgeformt wird. Für den Ursprung unserer Demokratie in der griechischen Politik war es entscheidend, das Handeln von seinem Anfang her zu denken. Denn alles Neue konstelliert sich im Unsichtbaren, dort entstehen die Verbindungen, die Gesellschaft oder Materie formen können. Bei der Verschiebung des Blicks ging es mir also auch darum, die Bedeutung des Unsichtbaren wieder hervorzuheben.“[14]
„In Kürze“ (so endet übrigens jedes Kapitel im Buch) kann ich festhalten: Natalie Knapp definiert den Begriff der Komplexität und lädt über die Kompassübungen ein, im eigenen Leben, Erleben, Handeln und Unterlassen dieser Komplexität zu begegnen. Sie zeigt Wege auf, dieser Komplexität einerseits mit Leichtigkeit – die aber Arbeit an sich selbst voraussetzt – zu begegnen, räumt aber auch die Möglichkeit der Ignoranz der Komplexität gegenüber ein; beides geschieht im binären Code „bewusst“ – „unbewusst“. Keine Haltung gegenüber der Komplexität der Welt zu haben geht nicht, denn keine Haltung einnehmen ist auch eine Weise, eine Haltung einzunehmen! Und schließlich gilt es, die Zukunft zu gestalten – dabei mag es genügen, auf die Weise zu schauen, wie du deine Gegenwart bzw. in deiner Gegenwart lebst, denn deine Gegenwart ist nichts anderes als der Anfang deiner Zukunft.
Köln, 01.08.2025
Harald Klein
[1] Knapp, Natalie (2013): Kompass neues Denken. Wie wir uns in einer unübersichtlichen Welt orientieren können, 3. Aufl., Reinbek, 25.
[2] a.a.O., 50.
[3] a.a.O., 213.
[4] a.a.O., 15.
[5] a.a.O., 221.
[6] a.a.O., 229.
[7] a.a.O., 232.
[8] vgl. a.a.O., 255.
[9] vgl. a.a.O., 256-258.
[10] a.a.O., 270 – Hervorhebungen im Text.
[11] a.a.O., 291 – Hervorhebung im Text.
[12] a.a.O., 292f – Hervorhebung im Text.
[13] a.a.O., 295 – Hervorhebung im Text.
[14] a.a.O., 299.