Rede Salman Rushdies anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels
Am 22.10.2023 wurde der indisch- britische Schriftsteller Salman Rushdie (*1947) in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. Auf die Laudatio des deutschen Schriftstellers Daniel Kehlmann, der freundschaftlich mit Rushdie verbunden ist, antwortete Rushdie mit einer Rede, deren Titel lautet: „Wäre der Friede ein Preis.“
„Und er wird der Friede sein“ ist eine der prophetischen mythischen Aussagen über Jesus Christus, der Prophet Micha schreibt so in Mi 5,1-4. Das im Sinn behaltend, sollen Aussagen, Metaphern und Folgerungen Rushdies in den Predigten der Advents- und Weihnachtszeit aufgenommen werden. Ihnen zur Seite gestellt sind die mythischen Lesungen, die meist aus dem Propheten Jesaja stammen und daher zu den mythischen Bildern und Figuren passen, die Rushdie in seiner Prosa immer wieder aufgreift. Eine Brücke zwischen beiden, die in den Predigten verbinden, deuten oder verstärkend wirken kann, sind die knappen Lehren aus der Gebetsschule des 2016 verstorbenen Religionspädagogen Hubertus Halbfas, die er 1981 unter dem Titel „Der Sprung in den Brunnen“ verfasst hat.
Da die Rede von Salman Rushdie noch nicht veröffentlich ist, stelle ich sie hier als Download zur Verfügung, um sie in ihrer ganzen Aussage als Begleiter durch die Advents- und Weihnachtszeit nutzen zu können.
Köln, 01.12.2022
Harald Klein