» Beten heißt doch, sich bewusst zu machen, dass ich gesehen werde. Das Bewusstsein, nicht in der ‚Nichtgeheimnishaftigkeit' zu leben - und ich möchte nochmals daran erinnern, dass dies die präzise Übersetzung des griechischen Wortes für ‚Wahrheit' ist -, verändert den Menschen. Auf welche Weise, das hängt grundlegend vom Charakter dieses Gesehenwerdens ab. «
Halìk, Tomàs,(2013): Nachtgedanken eines Beichtvaters. Glaube in Zeiten der Ungewissheit, 4. Aufl., Freiburg, 212.